Wohncontainer mieten: Anbieter und Preise im Vergleich

Sei es als dauerhafter Erstwohnsitz oder als temporäre Unterkunft auf einer Baustelle – Wer einen Wohncontainer mieten möchte, trifft heute auf eine vielfältige Auswahl an Modellen und Vermietern. Welche das sind, Kosten der Miete pro Tag und rechtliche Voraussetzungen.

Containerhäuser gibt es mit verschiedenen Standards von der einfachen Baustellenunterkunft bis hin zum luxuriösen Wohnhaus. Dementsprechend variieren auch die Preise.

Beispiele für Mietcontainer zum Wohnen

Was es kostet ein Containerhaus zu mieten

Die meisten Vermieter für Containergebäude setzen eine Mindest-Mietdauer voraus. Diese liegt meist bei zwei bis drei Monaten. Sollten Sie den Container weniger als diese Zeit nutzen wollen, zahlen Sie dennoch für die Dauer der Mindestmiete.

Wohncontainer mieten

Für die Mietdauer darüber hinaus zahlen Mieter üblicherweise einen festen Betrag pro Monat oder pro Tag. Wie hoch die Kosten ausfallen ist abhängig von der Größe und der Ausstattung des Containerhauses.

Wer ein 20 Fuß Baustellencontainer mieten möchte mit einer Grundfläche von rund 13 Quadratmetern, der muss mit Kosten von 100 bis 300 Euro im Monat rechnen. Pro Tag belaufen sich die Kosten demnach auf 7 bis 10 Euro. 

Ein Luxus Wohncontainer kostet zwischen 200 und 500 Euro. Die Kosten für den Transport, die Montage sowie der Anschluss an das Versorgungsnetz ist bei den meisten Vermietern im Lieferumfang enthalten.

Kauf oder Miete: Was lohnt sich?

Diese Frage lässt sich mit der Dauer beantworten. Für eine kurzzeitige Nutzung ist eine Miete die bessere Wahl, bei einer längeren Nutzung ein Kauf. Ein einfacher 20 Fuß Container kostet bei einem Kauf etwa 15.000 Euro. Die Miete eines solchen Containerhauses liegt bei 200 Euro im Jahr. In 7,5 Jahren (7,5 Jahre x 200 Euro Miete) kämen Mieter auf Mietkosten von 15.000 Euro, was dem Kaufpreis entspricht. In diesem Beispiel würde sich der Kauf also ab einer Nutzungsdauer von 7,5 Jahren lohnen.

Containeranlagen aus Modulen

Ein großer Vorzug der Containerbauweise besteht in der Flexibilität. Dank der modularen Bauweise lassen sich einzelne Module miteinander kombinieren und stapeln. Vom einzelnen Containerhaus bis hin zu ganzen Schulcontainern sind dadurch Containeranlagen in sämtlichen Größenordnungen möglich.

Interessenten, die einen Wohncontainer mieten, können diesen beispielsweise mit Dusch- und Sanitärcontainern ergänzen. So gibt es ganze Wohnsiedlungen, die auf dem Prinzip der Containerbauweise basieren. Gerade in deutschen Großstädten, in denen Wohnraum zunehmend knapper wird, bieten Containerhäuser eine kostengünstige und schnell verfügbare Lösung.

Versicherung

Die meisten Vermieter für Containerhäuser bieten ihren Kunden eine Versicherung an. Damit sind Mieter je nach Umfang gegen Diebstahl, Umwelt- und Brandschäden abgesichert. Eine solche Versicherung kostet meist nicht mehr als 20 Euro monatlich und es empfiehlt sich, eine solche abzuschließen.

Baugenehmigung

Grundsätzlich bedarf es auch für das Aufstellen mobiler Häuser einer Baugenehmigung. Bei der Miete eines Wohncontainers soll dieser oft nur temporär aufgestellt werden. In den meisten Bundesländern gilt: Soll ein Containerhaus länger als 3 Monate stehenbleiben jedoch nicht dauerhaft, ist eine sogenannte befristete Baugenehmigung erforderlich. Diese erteilt in den meisten Regionen die untere Bauaufsichtsbehörde. Bei längerer Aufstellung ist auch bei der Miete eines Wohncontainers eine Baugenehmigung durch das örtliche Bauamt verpflichtend.

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