Wohncontainer aus Holz unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Bauweise in zwei verschiedene Arten. Zum Einen gibt es die Holzcontainer, bei denen der Kern aus einem ursprünglichen Seecontainer besteht. Dieser werden dann von Außen mit Holz verkleidet. Zum Anderen gibt es Holzhäuser, deren Erscheinungsform rein vom Design an ein Containerhaus erinnern ohne dass sie wirklich ein Container verwendet wurde. Bei beiden Formen handelt es sich meist um Häuser in Modulbauweise. Bevor wir zu weiteren Informationen zu Preisen, Baugenehmigung und Arten kommen, hier zunächst einige Beispiele für Wohncontainer aus Holz:
Modulhäuser aus Holz überzeugen neben ihrem modernen Design dabei vor allem auch durch den praktischen Aspekt. Durch die Modulbauweise lassen sich Wohncontainer in Größe und Aufstellung flexibel den Vorlieben ihrer Bewohner anpassen.
Der wachsenden Zahl an Single- und Seniorenhaushalten kommt diese Flexibilität zugute. Mobile Holz Wohncontainer können zudem ihren Standort wechseln.
Die Preise für ein Containerhaus aus Holz variieren stark je nach Größe und Ausstattung – vom einfachen Holzcontainer mit 20 qm Wohnfläche für 50.000 Euro bis hin zum Luxus Modulhaus aus Holz für 300.000 Euro. Wer einen Wohncontainer aus Holz kaufen möchte, hat die Auswahl zwischen vielen verschiedenen Modellen. Um Ihnen eine grobe Orientierung zu geben, hier einige Modellbeispiele:
Hersteller | Fläche | Preis |
Eco C3 von Mccube (schlüsselfertig) | 113 qm | 260.000 € |
Eco A1 von Mccube (schlüsselfertig) | 37 qm | 99.000 € |
Lissy Haus Holzcontainer (schlüsselfertig) | 50 qm | 400 – 1.200 € pro qm |
RMB 22_01 von Robin Modulbau | 22 qm | 61.000 € |
RMB 29 von Robin Modulbau | 28 qm | 72.000 € |
Um Kosten zu sparen, suchen viele Häuslebauer nach gebrauchten Containeranlagen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Eigentümer die ihren Wohncontainer aus Holz gebraucht kaufen, kaufen die sprichwörtliche Katze im Sack. Demnach gilt hier wie bei jedem Immobilienkauf ,,gekauft wie gesehen“. Etwaige Mängel fallen häufig erst nach dem Einzug auf.
In Deutschland sind die Bauvorschriften auf Kommunen- und Landesebene geregelt. Ob die Realisierung eines Containerhauses mit den örtlichen Bauauflagen kompatibel ist, muss deshalb im Einzelfall entschieden werden. Grundsätzlich ist es jedoch so, dass der Wohnsitz unter dem ein deutscher Bundesbürger gemeldet ist ein fester sein muss. Und genau hier besteht das Problem vieler Holzcontainer. So sind diese mehrheitlich mobil. Und auch wenn Eigentümer nicht beabsichtigen regelmäßig den Stellplatz zu wechseln, sind Containerhäuser als Erstwohnsitz zunächst einmal nicht zugelassen. Um dennoch eine Baugenehmigung für einen Wohncontainer zu erhalten, empfiehlt sich der Gang zum zuständigen Bauamt. Durch Sondergenehmigungsverfahren lässt sich das Bauvorhaben in der Regel dann doch noch umsetzen.
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