Individueller Anstrich: Mehr Farbe in den eigenen vier Wänden
Die Psychologie der Farben
Colour Blocking für mehr Intensität im Alltag
Colour Blocking ist ein Begriff, der eigentlich aus der Mode stammt. Dabei geht es darum, zwei oder drei Kontrastfarben großflächig miteinander zu kombinieren. Also zum Beispiel in einem Zimmer eine Wand in Blau und die andere in Gelb zu streichen. Oder Sie wählen eine Wand aus, auf der Sie mit dem passenden Kleister eine Tapete mit einem herausstechenden Muster anbringen. Davor dann noch ein knalliger Sessel oder ein Sofa mit einem bunten Bezug – fertig! Beim Colour Blocking geht es darum, Mut zur Farbe zu beweisen – und einem Raum damit zusätzliche Tiefe zu geben. Wenn Sie Sofa, Sessel oder Tische haben, die eine eher dezente Farbe aufweisen, müssen Sie diese dafür nicht sofort austauschen. Stattdessen können Sie Ihre alten Möbel mit einer neuen Tischdecke oder einem Überzieher aufpeppen. Oder Sie besorgen sich einen besonderen Teppich, mit dem Sie Ihren Fußboden optisch aufwerten. Natürlich ist diese Strategie nicht für jeden etwas. Vor allem wenn ein Raum klein ist, kann es passieren, dass zu viel Farbe ihn eher chaotisch und zugestellt wirken lässt. Kleine Räume können durch andere raffinierte Tricks größer und geräumiger wirken. Doch auch dann müssen Sie auf Farben nicht verzichten. Sie können das Colour Blocking dennoch umsetzen, sollten jedoch als dritte Farbe Weiß oder einen anderen neutralen Farbton wählen. Dieser sorgt dafür, dass die knalligen Töne ein wenig abgeschwächt werden und weniger ins Auge stechen.
Dezente Farbakzente für ruhige Räume
Wer es etwas ruhiger mag und auf wenig Fläche minimalistisch leben möchte, der kombiniert besser Farben miteinander, die aus der gleichen Farbfamilie stammen. Das sorgt dafür, dass der Blick nicht allzu sehr von den Farben in Beschlag genommen wird – der Raum wirkt dadurch klarer, heller und weiter. Dabei müssen Sie nicht allein auf die Nicht-Farbe Weiß zurückgreifen. Auch Beigetöne, helles Braun oder sämtliche helle Farben mit hohem Weißanteil können diesen Effekt haben. Achten Sie dann nur darauf, keine Kontrastfarben zu kombinieren. Entscheiden Sie sich für zwei oder drei Farben, in denen Sie den gesamten Raum gestalten. Das betrifft die Wände, aber auch Bettbezüge, Teppiche, Tischdecken, Sofas und andere Möbel. Zusätzlich können Sie aber das einheitliche Bild mit einigen speziellen Key-Pieces aufpeppen. Das kann zum Beispiel ein bunter Blumenstrauß auf dem Tisch sein oder ein besonderes Deko-Element. Oder Sie besorgen sich ein paar Zimmerpflanzen. Diese verbessern nachweislich das Raumklima und die Optik. Zusätzlich bringen sie mehr Leben in den Wohnraum und schaffen beim Pflegen einen täglichen Achtsamkeitsmoment.
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