Pipowagen kaufen: Preise, Anbieter und Bausätze im Vergleich

Pipowagen ist eine andere Bezeichnung für Zirkuswagen. Die Zirkusleute als fahrendes Gewerbe nutzen ihn als mobile Unterkunft. Der Name Pipo geht auf den berühmtesten Clown Hollands zurück, weshalb die Bezeichnung vor allem in den Niederlanden anzutreffen ist. Dabei sind Wohnmobilheime längst nicht nur unter Zirkusleuten beliebt. Immer mehr Menschen kehren der klassischen Eigentumswohnung den Rücken und entscheiden sich dazu, dauerhaft in einem Pipowagen zu wohnen.

Über die letzten 10 Jahre haben sich die Mieten in vielen Großstädten verdoppelt. Wohnraum ist für immer weniger Menschen bezahlbar. Das Minihaus am Stadtrand bietet hier eine preiswerte Alternative. Doch nicht nur steigende Immobilienpreise führen dazu, dass sich mobile Kleinhäuser für immer mehr Eigentümer als echte Alternative erweisen. Auch aus ökologisch Sicht ist das Wohnen im Mobilheim von Vorteil. Durch die geringe Wohnfläche bedarf es nicht nur für den Bau weniger Ressourcen, sondern auch für den laufenden Betrieb. Demnach geht eine kleinere Fläche mit einem geringeren Verbrauch an Strom und Heizenergie einher.

Neben Pipowagen gibt es eine ganze Reihe vergleichbarer Wohnkonzepte wie Schäferwagen, Tiny Houses oder Oberlichtwagen. Wer einen Pipowagen kaufen möchte, dem bieten sich folgende Modelle an.

Zirkuswagen und andere Mobilheime

Preise für einen Zirkuswagen

Viele Eigentümer setzen auf ein Mobilwohnheim als preiswerte Alternative zur Eigentumswohnung. Tatsächlich gibt es Zirkuswagen mit einer Wohnfläche von 20 Quadratmetern schlüsselfertig bereits ab Preisen von 40.000 Euro.

Pipowagen Zirkuswagen auf einem Stellplatz

Als Richtwert gelten Kosten von 2.000 Euro pro Quadratmeter Wagenfläche. Allerdings kommen hier noch Kosten für das Grundstück beziehungsweise den Stellplatz. Ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass Makler in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München Immobilienpreise von bis zu 6.000 Euro pro Quadratmeter abrufen.

Eine Alternative zum Schausteller Wohnwagen als Fertighaus bietet ein Bausatz. Dieser enthält lediglich das Baumaterial, das Eigentümer dann in Eigenregie zum fertigen Mobilhaus zusammenbauen.

Einen solchen Bausatz gibt es bereits für 3.500 Euro. Darin enthalten ist allerdings noch keine Innenausstattung, Dämmung und Heizung.

Vor dem Kauf empfiehlt es sich, in einem Pipowagen probe zu wohnen. Vor allem dann, wenn Sie zuvor in einer Wohnung gelebt haben. So ist das mobile Wohnen auf engem Raum nicht für jeden etwas. Eine gute Gelegenheit dazu bietet beispielsweise die Stadt Dornum an der Nordsee. Hier befindet sich ein Urlaubsdorf, in dem Interessenten Zirkuswagen mieten können.

Grundstück, Stellplatz und Baugenehmigung

Auch wenn es sich um ein mobiles Haus handelt bedarf es für Pipowagen einer Baugenehmigung. Zumindest dann, wenn er den Großteil seiner Zeit auf einem Grundstück steht. Hier kann es durchaus Probleme mit dem Bauamt geben. Diese sind auf diese Form von Immobilie oft nicht vorbereitet und tun sich vielerorts schwer mit der Vergabe von Baugenehmigungen.

Eine Ausweichmöglichkeit bieten Stellplätze auf Campingplätzen. Auch wenn es laut Gesetz nicht erlaubt ist, seinen Erstwohnsitz auf einem Campingplatz zu melden, drückt der Gesetzgeber hier in der Regel ein Auge zu. In vielen Städten mangelt es an Wohnraum, was die Gemeinden dazu zwingt, sich für Alternativen zunehmend zu öffnen.

Führerschein

Wer sein Pipowagen mit dem Pkw von A nach B bewegen möchte, der benötigt dafür einen Anhängerführerschein. Für Anhänger bis 750 kg reicht ein Führerschein der Klasse B. Die meisten Holzmobilheime wiegen mehr. Hier, bei einem Gewicht zwischen 750 und 3.000 kg ist ein Führerschein der Klasse BE erforderlich.

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