Minimalistisch Wohnen: Vorher-Nachher Ideen mit und ohne Familie
Ausmisten und Ordnung schaffen
Das Ausmisten ist der erste Schritt, wenn Sie minimalistisch wohnen möchten. Es haben sich viele Dinge angesammelt, die kaum verwendet werden und einfach nur Platz wegnehmen. Der Kleiderschrank quillt über, im Regal stapeln sich unsortierte Unterlagen und in Ihre vielen Kochbücher haben Sie schon lange nicht mehr hineingesehen. Was da in den Kisten im Keller lagert, wissen Sie schon gar nicht mehr, wagen aber nicht, es zu entsorgen.
Wenn Sie nicht länger von diesen Dingen kontrolliert werden wollen und mehr Raum zum Wohnen haben möchten, müssen Sie sich trennen. Das geht auch in kleinen Schritten. Arbeiten Sie sich von Raum zu Raum durch und beziehen Sie Ihre Familie mit ein. Sie können aussortierte Sachen auf dem Flohmarkt verkaufen, spenden, verschenken oder entsorgen. Behalten Sie ausschließlich, was Sie tatsächlich benötigen, um minimalistisch zu wohnen, und woran Ihr Herz hängt.
Flächen freiräumen
Den größten Vorher-Nachher-Effekt beim Wohnen haben freie Flächen. Schauen Sie sich einmal in Ihrer Küche um. Die Arbeitsflächen sind vollgestellt mit Dingen, die Sie vermeintlich ständig benötigen, und wirken wenig minimalistisch. Hier stehen Putzmittel, Lebensmittel und verschiedene Küchengeräte. Das Chaos ist extrem.
Nachdem Sie erfolgreich ausgemistet haben, steht Ihnen Freiraum in den Schränken zur Verfügung und Sie können sich neu organisieren. Die wenigen verbliebenen Putzmittel dürfen in den Spülenunterschrank und die Lebensmittel können Sie übersichtlich im Vorratsregal unterbringen. Auch für die Küchengeräte ist Platz in einem Schrank, sodass nur noch der täglich benutze Wasserkocher und die geliebte Kaffeemaschine auf der Arbeitsfläche stehen. Die Küche sauber und ordentlich zu halten, fällt viel leichter. Es ist eine schöne Erfahrung in diesem Umfeld, das nun minimalistisch ist, zu kochen, zu essen und zu wohnen.
Mehr Platz im Wohnzimmer
Minimalismus mit Kindern
Umzug in eine kleinere Wohnung planen
Der Wunsch, sich zu verkleinern, entsteht meist im Alter von 50 bis 60 Jahren, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Plötzlich wird man von den Besitztümern, die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben, erschlagen. Wenn Sie sich frühzeitig Gedanken machen, wie Sie später wohnen möchten und nach und nach einen Lebensstil etablieren, der minimalistisch geprägt ist, sparen Sie viel Zeit und Energie. Sie sind flexibler und frei in Ihren Entscheidungen, sodass Sie im Alter einen Umzug in ein kleines Haus für Senioren oder ein Tiny House angehen können, wenn es Ihr Wunsch ist, reduzierter zu wohnen.
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