Leben im Bauwagen: Preise und Anbieter im Vergleich

Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein dauerhaftes Leben im Bauwagen. Kein Wunder, denn das mobile Wohnen bietet einige Vorteile. Welches das sind, Nachteile sowie Preise und Möglichkeiten im Überblick.

Leben im Bauwagen

Das Leben im Bauwagen entspricht wie kaum eine andere Wohnform den Ansprüchen unserer Zeit. Es ist nachhaltig, flexibel und günstig. Der Baustellenwagen kann bei Bedarf jederzeit das Grundstück wechseln. Dadurch können sich auch Eigentümer Wohneigentum leisten, die sich nicht über Jahre an einen festen Standort binden möchten. Gerade in Zeiten, in denen Wohnortwechsel, sei es nun aus privaten oder beruflichen Gründen, eher die Regel als Ausnahme sind, gewinnen mobile Häuser an Bedeutung.

Bevor dieser Artikel auf weitere Vor- und Nachteile dieser alternativen Wohnform eingeht, hier zunächst einige Beispiele für mobiles Wohnen:

Wohnen im Bauwagen: Vor- und Nachteile

Mit der Tiny House Bewegung findet das Wohnen auf kleinem Fuß immer mehr Anhänger auf der Ganzen Welt. Dabei stammt die Bewegung ursprünglich aus den USA. Zur Zeiten der Wirtschaftskrise wichen immer mehr Menschen auf Small Houses wie Mobilheime oder Wohncontainer aus, da Wohnraum kaum noch bezahlbar war. Dieser Trend setzt sich bis heute fort.

Dabei entscheiden sich Menschen längst nicht nur aus finanziellen Gründen für ein Leben im Bauwagen oder anderen kleinen Häusern. Wer auf kleinem Fuß lebt, profitiert von folgenden Vorteilen:

  • Mobilität: Die Freiheit jederzeit den Standort zu wechseln, überzeugt viele Eigentümer. Lebensläufe heute sind weitaus weniger vorhersehbar als noch vor ein paar Jahren und viele Menschen haben schlichtweg nicht die Möglichkeit, sich an einen Standort fest zu binden.
  • Nachhaltigkeit: Wenn Eigentümer einen Bauwagen ausbauen, greifen sie auf eine bestehende Unterkunft zurück. Anders als bei einem Neubau werden kaum neue Ressourcen benötigt. Das macht das Leben im Bauwagen zu einer umweltfreundlichen Alternative.
  • Günstig: Schlüsselfertige Baustellenwagen gibt es bereits ab Preisen von 20.000 Euro. Dabei überzeigen nicht nur die geringen Preise für die Anschaffung. Aufgrund der vergleichsweise geringen Wohnfläche sind auch die laufenden Kosten gering.

Ein Nachteil besteht in dem aufwändigen Genehmigungsverfahren. Das gilt zumindest für diejenigen, die einen Bauwagen als Erstwohnsitz nutzen möchten. So sieht der Gesetzesgeber eine feste Unterkunft als Erstwohnsitz vor. Wer ein transportables Haus als Erstwohnsitz melden möchte, benötigt eine Sondergenehmigung der örtlichen Gemeinde.

Auch die Größe des Baustellenwagens ist limitiert, zumindest dann, wenn er transportfähig bleiben soll. So sieht die Straßenverkehrs-Zulassungs-Verordnung eine maximale Breite von 2,55 m vor, wobei die Länge mit Auto nicht mehr als 12 m betragen darf.

Intelligente Innenausstattung

Die äußere Erscheinung trügt. So ist eine dauerhaftes Leben im Bauwagen durchaus mit bis zu drei Personen möglich. Das mach die intelligente Raumgestaltung möglich. Eine Schlafnische als Empore unter dem Dach, ähnlich einem Hochbett, sorgt dafür, dass Eigentümer kein eigenes Schlafzimmer benötigen. Bei der Wasch- und Spülmaschine handelt es sich meist um kleinere Modelle als sie handelsüblich sind.

Kosten und Preise

Das Wohnen im Bauwagen ist vergleichsweise günstig. Die Anschaffungskosten betragen nicht mehr als 25.000 bis 50.000 Euro. Auch die laufenden Kosten sind aufgrund der verhältnismäßig geringen Wohnfläche günstig. Viele Modelle verfügen über Solarkollektoren auf dem Dach. Dadurch sparen Bewohner zusätzlich Energiekosten und schonen die Umwelt.

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