Jagdhaus kaufen: Preise und Anbieter im Vergleich

Ein Jagdhaus muss zwei Ansprüchen genügen: Es muss zum Einen wohnlich sein und zum Anderen funktional. So dient es einerseits als Ort des Treffens und der Erholung nach der Jagd, andererseits als Unterbringung für Ausrüstung und Jagdgut. Wer ein Jagdhaus kaufen möchte, der hat die Wahl zwischen einem Neubau, einem Fertighaus oder dem Kauf einer Bestandsimmobilie. Welche Jagdhäuser es gibt, Preise sowie Vor- und Nachteile im Überblick.

Für die meisten Eigentümer, die ein Jagdhaus kaufen möchten, kommt eine Bestandsimmobilie nicht in Frage. So ist diese an ein festes Grundstück gebunden. Vielmehr ist es der Fall, dass eine Jagdhütte auf einem bestehenden Grundstück oder in einem Waldstück errichtet werden soll. Egal, ob Bayern, NRW oder Hessen – Fertige Jagdhäuser lassen sich überall dort platzieren, wo der Eigentümer es wünscht. Dabei profitieren Eigentümer von einer kurzen Aufbauzeit und geringen Anschaffungskosten. Wie eine Jagdhütte als Fertighaus aussehen kann zeigen die folgenden Beispiele verschiedener Hersteller:

Preise und Kosten

Die Preise für eine Jagdhütte variieren je nach Komfortstufe. Handelt es sich eher um eine einfache Hütte, die lediglich als temporärer Unterstand dienen soll, müssen Eigentümer mit nicht mehr als 5.000 Euro rechnen.

Anders gestaltet es sich, wenn Sie das Jagdhaus kaufen, um es als vollwertigen Zweitwohnsitz zu nutzen. In diesem Fall dient die Jagdhütte auch gleichzeitig als Ferienhaus. Die einfachste Variante ist ein kleiner Holzhaus Bungalow. Die Preise für einen solchen Fertighaus Bungalow beginnen schlüsselfertig bei 35.000 Euro. Hinzu kommen Kosten für das Grundstück, den Transport und die Montage vor Ort ebenso wie die Versorgungsanschlüsse ans Wasser- und Stromnetz.

Jagdhaus Möglichkeiten

Beim Kauf einer Jagdhütte bieten sich Folgende Möglichkeiten, die jeweils verschiedene Vorteile aber auch Nachteile mit sich bringen:

  • Kauf einer Bestandsimmobilie: Urige Jagdhäuser und Berghütten tauchen immer mal wieder am Markt auf. Auf Portalen wie Immobilienscout oder Immowelt lassen sich hin und wieder entsprechende Angebote finden. Der Vorteil besteht darin, dass es sich bereits um eine fertige, angeschlossene Immobilie handelt. Der Nachteil besteht darin, dass der Eigentümer auf ein Grundstück festgelegt ist. Auch beim Jagdhaus selbst besteht anders als bei dem Entwurf eines Neubaus kein Gestaltungsfreiraum.
  • Neubau: Anders als bei dem Kauf einer Bestandsimmobilie sind Käufer bei dem Neubau einer Jagdhütte nicht auf ein Grundstück festgelegt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Haus in Absprache mit einem Architekten nach den individuellen Wünschen der Bewohner gestaltet werden kann. Das hat allerdings seinen Preis. Ein Neubau ist die teuerste Möglichkeit, sich den Traum vom eigenen Jagdhaus zu erfüllen.
  • Fertighaus: Dabei handelt es sich um einen guten Kompromiss aus Individualisierbarkeit und Preis. Auch sind Fertighäuser nicht an ein Grundstück gebunden. Immer häufiger kommen auch mobile Häuser zum Einsatz. Diese können bei Bedarf sogar das Grundstück wechseln.

Hausarten

Erscheinungsbilder von Jagdhütten sind verschieden. Häufig handelt es sich dabei um eher kleinere Häuser. Mögliche Hausarten sind Bungalows, häufig aus Holz, Mobilheime oder Chalets. Ebenfalls denkbar ist ein Containerhaus oder ein Raummodul. Dabei gilt: Auch wenn es sich um eine kleine Hütte handelt – Eigentümer, die ein Jagdhaus kaufen, benötigen eine Baugenehmigung.

Ausstattung

Hinsichtlich der Inneneinrichtung ergeben sich für aktiv genutzte Jagdhäuser einige Besonderheiten. So wünschen sich viele Jäger eine kleine Kühlkammer, um dort Jagdgut für längere Zeit zu lagern. Wird die Jagdhütte eher als Wochenendhaus genutzt, ist ein Kamin ein beliebtes Extra. Viele Hersteller von Fertighäusern erfüllen auf Wunsch der Eigentümer solche individuellen Wünsche. Dafür sollten Sie allerdings mit zusätzlichen Kosten rechnen.

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