Holzmobilheim: Preise und Modelle im Vergleich

Holz hat sich als Baumaterial für Mobilheime bewährt. Das hat einen pragmatischen Grund. So handelt es sich bei Holz um eine vergleichsweise leichte Bausubstanz, was die Mobilität verbessert. Davon abgesehen besitzen Holzmobilheime weitere Vorteile für ihre Eigentümer. Welche das sind, was ein Holzmobilheim kostet und verschiedene Modelle im Vergleich.

Holzmobilheim

Bei Mobilheimen macht Holz vor allem aus architektonischen Gründen Sinn. Es wiegt weniger als die meisten anderen Bausubstanzen und erleichtert somit den Transport. Doch nicht nur aus Gründen der Mobilität bietet sich eine Holzfassade an. So handelt es sich um einen nachwachsenden Rohstoff, was Holzhaus Bungalows zu einer nachhaltigen Wohnlösung macht. Hinzu kommt, dass das verwendete Material meist aus nahegelegenen Wäldern stammt. Demnach verfügt der Rohstoff über kurze Anfahrtswege, was ein weiteres Plus in Puncto Nachhaltigkeit bedeutet.

Holzfassaden verfügen von Natur aus über eine gute Schall- und Wärmedämmung. Dadurch benötigt ein Holzhaus weniger Dämmung als beispielsweise ein Massivhaus, was die Wände deutlich dünner macht. Eigentümer haben bei gleicher Grundfläche demnach mehr Wohnfläche zur Verfügung.

Beispiele für Mobilheime aus Holz

Verschiedene Arten

Spricht man von einem Holzmobilheim, haben die meisten Zuhörer wohl ein klassisches Chalet vor Augen. Neben dieser klassischen Variante gibt um es heute ein breites Spektrum verschiedener Arten. Egal, ob Wohncontainer aus Holz, ein kleines Holzhaus auf Rädern oder ein hölzernes Modulhaus – Heute stehen Eigentümer vor einer noch nie dagewesenen Vielfalt. Das liegt auch an der zunehmenden Nachfrage in den Letzten Jahren. Folgend eine Übersicht über verschiedene Arten von Holzmobilheimen, deren Preise und Eigenschaften:

  • Holzcontainer: Dabei handelt es sich um rechteckige Bauten mit Holzfassade. Ähnlich wie ein Fracht- oder Seecontainer lassen sie sich auf der Ladefläche eines LKWs transportieren. Die Preise für ein schlüsselfertiges 20 Fuß Containerhaus mit 15 qm Wohnfläche beginnen bei 25.000 Euro.
  • Holz Modulhaus: Modulhäuser bestehen aus einzelnen Raummodulen. Diese lassen sich beliebig miteinander kombinieren. Das ermöglicht dem Eigentümer nicht nur Mobilität, sondern auch Flexibilität bezüglich der Größe und Wohnraumanordnung. Der Preis für ein schlüsselfertiges Holzmobilheim in Modulbauweise mit 37 qm beträgt rund 100.000 Euro.
  • Tiny Houses: Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um meist hölzerne Kleinsthäuser mit nicht mehr als 15 qm Wohnfläche. Besondere Unterformen sind Schäferwagen, Zigeunerwagen und Zirkuswagen. Hersteller nutzen meist ein ein- oder zweiachsiges Anhängergestell für PKW als Basis. Dadurch lassen sie sich einfach mit dem eigenen Wagen transportieren. Kaufinteressierte können mit Kosten ab 20.000 Euro rechnen.
  • Chalets und Mobilheime: Sie sind der Klassiker unter den mobilen Häusern. Ursprünglich vor allem als Ferien- oder Wochenendhaus genutzt, finden sie immer häufiger auch Anwendung als Erstwohnsitz. Typisch ist das Satteldach. Die Kosten für schlüsselfertige Modelle belaufen sich auf etwa 50.000 Euro.

Nutzung als Erstwohnsitz

In Zeiten, in denen bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird, haben sich Holzmobilheime als beliebte Alternative zur Eigentumswohnung entwickelt. Hinzu kommt die Flexibilität, jederzeit den Wohnort zu wechseln und das Haus dabei mitnehmen zu können. Die Nutzung als Erstwohnsitz ist insofern problematisch, als dass viele Kommunen einen festen Standort voraussetzen. Ausnahmeregelug sind jedoch in den meisten Fällen möglich. Bevor Sie ein Holzmobilheim kaufen, sollten Sie die örtliche Baubehörde aufsuchen.

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