Hallenbau: Bauweisen, Preise und Anbieter, Konfigurator

Hallen in Systembauweise sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Sie ermöglichen es, innerhalb kurzer Zeit Fläche für Lager, Logistik, Landwirtschaft und Verkauf zu günstigen Kosten zu errichten.

Im Hallenbau hat sich Stahl als Baumaterial durchgesetzt. Eher seltener sind Hallen aus Holz oder Beton. Fertighallen werden bereits in vorgefertigten Modulen zum Aufbauort geliefert. Dort werden sie dann zur Halle zusammengefügt. Vorteil solcher Systemhallen sind die kurze Aufbauzeit und die geringen Kosten. Auch lassen sich Fertighallen im Bedarfsfall vergleichsweise leicht wieder ab- und an einem anderen Ort wiederaufbauen.

Unterscheidung von Systemhallen nach Bauweisen

Zunächst einmal lassen sich Fertighallen hinsichtlich ihrer Bauweise unterscheiden. Beim Hallenbau kommen verschiedene Baumaterialien zum Einsatz:

  • Stahlhalle: Sei es als Bahnhof, Reithalle oder Werkstatt – Fertighallen aus Stahl zählen zu den wohl verbreitetsten Bauweisen unter den Systemhallen. Eine Stahlhalle kommt ohne zusätzliche Stützmechanismen aus, da Stahl selbst tragend ist. Ohne zusätzliche Stützsäulen in der Mitte der Halle sind so Spannweiten von bis zu 100 Metern möglich.
  • Betonhalle: Auch hier werden die Betonteile bereits vorgefertigt zum Baugrundstück geliefert. Anders als eine Stahlhalle kommen Betonhallen mir großer Spannweite nicht ohne Stützpfeiler aus. Betonhallen haben gegenüber Stahl eine deutlich massivere Optik, weshalb sie Unternehmen häufig aus repräsentativen Gründen bevorzugen. Auch dort, wo der Baugrund uneben ist, empfiehlt sich der Hallenbau mit Beton. Das gilt auch, wenn die Halle mehrere Etagen umfassen soll.
  • Holzhallen: Gerade in jüngster Zeit erfreut sich der Hallenbau mit Holz einer zunehmenden Beliebtheit. Das liegt nicht nur an einem wachsenden ökologischen Bewusstsein, das Holz als nachwachsenden Baustoff bevorzugt. So verfügt Holz über ein geringes Gewicht und besitzt bereits von Natur aus über gute Dämmeigenschaften.

Unterscheidung nach Nutzungsarten

Hallenbau aus Stahl mit Rolltoren

Neben der Unterscheidung nach Bauweisen lässt sich ein Hallenbau hinsichtlich seiner Anwendung unterscheiden. Je nach Nutzungen gelten dabei auch verschiedene Anforderungen an eine Systemhalle. Zu den beliebtesten Arten von Hallen zählen:

Der Bau einer Fertighalle

Systemhallen zeichnen sich dadurch aus, dass möglichst viele Bauteile bereits im Werk vorgefertigt werden. Das verkürzt die Bauzeit und spart Kosten. Beim Hallenbau kommen dabei tragende Elemente wie Stützsäulen aus Stahl, Holz oder Beton zum Einsatz. Sie bilden das tragende Gerüst. Ein Prinzip, das auch als Skelettbauweise Bezeichnung findet.

Den Raum zwischen den tragenden Elementen wie Wände und Decken füllen im Hallenbau meist Sandwichplatten. Diese heißen so, da sie aus mehreren Schichten bestehen. Dabei handelt es sich um eine Außen- und eine Innenschicht. Dazwischen befindet sich die Dämmung wie beispielsweise eine Schicht mit Mineralwolle.

Was es kostet, eine Halle zu bauen

Entscheidend für den Preis eines Hallenbaus ist vor allem das Material. Die günstigste Möglichkeit ist eine Stahlhalle. Es handelt sich um einen Trockenbau, der sich innerhalb kürzester Zeit errichten lässt. Anders als bei Betonhallen fallen keine Trocknungszeiten für den Beton an. Das spart Zeit und Personalkosten und schlägt sich in geringeren Baukosten nieder. Hinzu kommt, dass sich Bauteile aus Stahl bereits in einem hohen Grad vorfertigen lassen.

Grundsätzlich sind die Kosten für eine Fertighalle sehr individuell. Zur groben Orientierung hier jedoch einige Preisbeispiele mit verschiedenen Arten und Größen von Systemhallen:

Hallenart

Größe

Preis

Systemhalle mit Satteldach, offen12 m x 7 m16.000 €
Systemhalle mit Satteldach, geschlossen mit Schiebetor12 m x 7 m25.000 €
Pultdachhalle, Höhe: 4 m, dreiseitig geschlossen10 m x 8 m38.000 €
Schattenhalle (offene Halle)24 m x 24 m18.000 €

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