Nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über grillen. Mit einer Grillkota, auch als Grillhütte, Grill Pavillon oder Feuerkota bezeichnet, wird dieser Traum zur Realität. Die kleinen, meist mehreckigen Holzhütten stammen ursprünglich aus Finnland. Im Zentrum befindet sich ein Grill oder eine Feuerstelle, darüber ein Abzug für den entstehenden Rauch.
Die Grundfläche für Grillkotas bewegen sich zwischen 6 und 17 Quadratmetern. Damit reichen sie von 6 bis 16 Personen. Die Preise dafür liegen zwischen 4.000 und 8.000 Euro. Im Folgenden eine Übersicht ausgewählter Modelle, die durch ihre hohe Kundenzufriedenheit überzeugen:
Bei den meisten Grillhütten handelt es sich um Holz Bausätze aus Fertigbauteilen. Meist finden Nadelhölzer wie Tanne, Kiefer und Fichte Anwendung. Seltener und wesentlich teurer sind Laubhölzer wie Eiche. Fenster, Türen, Wand- und Dachelemente sind weitestgehend vorgefertigt. Diese müssen Eigentümer dann vor Ort nur noch zusammensetzen. Einige Hersteller bieten auch einen Aufbauservice für ihre Holzhäuschen an.
Für einen Grillkota Bausatz liegen die Kosten je Quadratmeter zwischen 600 und 700 Euro. Darüber hinaus gibt es auch Luxus Modelle und Spezialanfertigungen, für die die Preise deutlich höher liegen.
Eine direkte Baugenehmigung erfordert eine Grillhütte nur in den seltensten Fällen. Das bedeutet allerdings nicht, dass Eigentümer Hütten in ihren Garten setzen können, wie sie wollen. Es bedeutet lediglich, dass das Bauamt aufgrund der Geringfügigkeit des Bauvorhabens kein eigenes Genehmigungsverfahren einleitet.
Maßgeblich für das Aufstellen der Grillkota ist der Bebauungsplan des Grundstücks. Dieser legt fest, in welchem Umfang weitere kleine Bauten wie Gerätehäuser, Fahrradgaragen und Holzschuppen auf dem Grundstück errichtet werden dürfen.
Sollte das Aufstellen der Grillhütte genehmigungsfrei sein, liegt es am Eigentümer selbst, auf die Einhaltung der Richtlinien des Bebauungsplanes achten.
Meist gilt hier der vielzitierte Satz: Wo kein Kläger, da kein Richter. Sollte das Bauamt jedoch Unstimmigkeiten feststellen kann es eine Beseitigung der Hütte fordern sowie Bußgelder verhängen.
Ihren Ursprung haben Grillkotas in Finnland. Von dort aus treten sie ihren Siegeszug über den Globus an. So lassen sich die typisch finnischen Grillhütten heute auf der ganzen Welt finden. Dabei kommt der Begriff Kota bezeichnet ursprünglich die Zelte der Ureinwohner Lapplands, den Samen. Ein Großteil ihrer Nachkommen wohnt heute im Norden von Norwegen.
Kennzeichnend für die Zelte der Samen ist ähnlich wie bei Jurten ihr mehreckiger Grundriss. Dabei handelt es sich zumeist um ein Acht- oder Sechseck. Auch die Zelte der Samen verfügten bereits über eine Feuerstelle in ihrer Mitte. Eine Grundform, die die meisten Grillkotas heute auch aufweisen.
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