Heute kommen im Gewerbebau überwigend Fertigbauteile zur Anwendung. Modul- und Systembauweise ermöglicht es, innerhalb kürzester Zeit ganze Gebäudekomplexe zu errichten. Das Angebot reicht vom temporären Bürocontainer bis hin zur Produktionshalle mit Bürofläche und Sozialbereich.
Dabei kommen neben den Klassikern Stahl und Beton immer häufiger auch Gewerbebauten aus Holz zum Einsatz. Im Folgenden eine Übersicht darüber, wann sich welches Material lohnt, verschiedene Bauweisen und Kosten.
Im Wesentlichen lassen sich drei Arten von Industriebauten unterscheiden:
Ob Hallen-, Container- oder Modulbau – Bei Systembauten denken die meisten zunächst an Stahlkonstruktionen. Tatsächlich jedoch sind auch andere Bausubstanzen wie Holz oder Beton möglich. Dabei hängt die Antwort auf die Frage nach dem passenden Material vor allem von dem Verwendungszweck des Gebäudes ab.
Stahl kommt deshalb zum Einsatz, weil es eine gute Statik besitzt und sich auch Hallen mit großer Spannweite ohne Stützsäulen realisieren lassen. Holz und Beton benötigen hier mehr Stützpfeiler. Gleichzeitig ist ein Stahlbau pflegeleicht, brandest und weist moderate Kosten auf.
Dennoch können auch andere Baumaterialien Sinn machen. Handelt es sich beispielsweise um ein Gewerbebau mit erhöhter Brandgefahr, kommt oftmals Beton zum Einsatz. So hält es im Falle eines Feuers deutlich höheren Temperaturen stand.
Gewerbebauten aus Holz wie Holzhallen sind eher seltener, finden in den letzten Jahren aber immer mehr Anklang. Das liegt vor allem an einem zunehmenden gesellschaftlichen Umweltbewusstsein. So sind Gewerbebauten aus Holz zwar pflegeintensiver, setzen dafür aber auf einen nachwachsenden und klimaneutralen Baustoff.
Unabhängig von der Wahl der Bausubstanz bestehen die meisten neu errichteten Gewerbebauten aus Fertigelementen. Bei Containergebäuden handelt es sich sogar um vollständig bezugsfertige Raumeinheiten. Modulbauten wie Hallen hingegen bestehen aus einzelnen Fertigteilen, die Bauunternehmen dann am Baugrund zu einer Einheit zusammensetzen. Dabei sind auch individuelle Konstruktionen möglich.
Je nach Grad der Vorfertigung schwankt die Bauzeit zwischen wenigen Stunden und einigen Tagen. Insgesamt liegt die Bauzeit von Modul- und Systembauten deutlich unter der von Individualbauten. Dadurch fallen auch die Kosten für einen Gerwerbebau in Systembauweise wesentlich geringer aus.
Somit gibt es nicht isolierte Industriebauten wie beispielsweise eine Stahlhalle schon ab 300 Euro je Quadratmeter. Nicht darin enthalten ist das Fundament, dessen Kosten bei bis zu 100 Euro je Quadratmeter liegen.
Für eine isolierte Gewerbehalle inklusive Fundament lassen sich die Kosten zwischen 400 und 600 Euro beziffern. Zusätzliche Ausstattung wie beispielsweise Fenster oder Rolltore nehmen hier ebenfalls Einfluss.
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