Gartenhaus heizen ohne Strom - Möglichkeiten und Tipps im Überblick
Für viele Menschen ist ihr Garten die zweite Heimat. Besonders im Sommer, wenn die Sonne auf der Haut kitzelt und die warmen Temperaturen ins Grüne locken, verbringen Gartenbesitzer ihre Zeit gerne im zweiten Zuhause. Auch in der kalten Jahreszeit zieht es immer mehr Menschen nach draußen. In dieser Zeit ist es sinnvoll, wohlige Wärme im Gartenhaus zu erzeugen. Doch welche Lösungen gibt es, das Gartenhaus ohne Strom zu heizen? In diesem Beitrag erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie Ihr Gartenhaus ganz ohne Strom warm bekommen.
Der Kamin - die ökologische Heizung für die Gartenhütte
Geht es um Wohlgefühl und Komfort, bevorzugen viele Gartenhausbesitzer das Heizen mit Kamin. Die Feuerstelle spendet wohltuende Strahlungswärme, während lodernde Flammen für ein besonders gemütliches Flair sorgen. Holz zählt zu den nachwachsenden Rohstoffen und verbrennt nahezu CO2-neutral. Das bedeutet, dass bei der Holzverbrennung weniger Kohlenstoffdioxid entsteht, als die Bäume im Wachstumsprozess in Sauerstoff umwandeln. Getreu dem Prinzip: weniger CO2, mehr Sauerstoff.
Gartenhaus mit Pellets und Scheitholz heizen
Wenn Sie einen Kamin als Wärmequelle nutzen, stehen Geräte für Pellets und Scheitholz zur Auswahl. Scheitholz lässt sich gut im Garten aufbewahren. Allerdings sollten Sie bei der Lagerung auf eine trockene Umgebung und geringe Brennholzfeuchtigkeit achten. Pellets werden in Big Bags oder Säcken gelagert, bevor das Brennmaterial in den Vorratsbehälter des Ofens gegeben wird. Hier brennen Pellets ohne manuelles Zutun sauber und automatisch ab. Es ist möglich, Pelletöfen aus der Ferne zu bedienen. Zudem besteht die Option, die Wärmeleistung zu regulieren.
Wichtig: Ein Holzofen für Pellets oder Scheitholz benötigt einen Schornstein, um die Abgase ins Freie zu leiten. Regelmäßiges Lüften ist ebenso von Bedeutung, da ein raumluftabhängiger Kamin Luft aus dem Raum verbraucht.
Die Gasheizung - praktisch und netzunabhängig
1. Heizkanonen
Diese mobile Wärmequelle erzeugt viel Energie in kurzer Zeit. Eine Heizkanone erwärmt die Luft mit einem Gasbrenner. Dabei verfügen die Geräte über eine hohe Leistungsfähigkeit. Für den sicheren Gebrauch einer Heizkanone muss das Haus gut belüftet und groß genug sein. Das ist wichtig, denn das Gerät leitet die Abgase in den Raum.
2. Gasheizstrahler und Katalytöfen
Katalytöfen sowie Gasstrahler bestehen meist aus einem Stahlblechkörper, der neben der Gasflasche auch den Gasbrenner enthält. Die Wärmequelle lässt sich problemlos transportieren, da das Gerät auf Rollen steht. Gasheizer geben Wärme überwiegend in Form von Strahlen ab. Das sorgt für ein besonders wohliges Gefühl auf der Haut. Auch hier gilt aus Sicherheitsgründen: Das Gartenhaus muss ausreichend belüftet sein.
3. Außenwandheizung
Die sicherste Art zur Beheizung der Gartenhütte mit Gas stellt die Außenwandheizung dar. Hierbei sitzt ein Kasten aus Stahlblech an der Innenseite einer Außenwand. Die Außenwandheizung beinhaltet einen Brenner, der mithilfe von Luftbewegung die Raumluft erhitzt. Dabei leitet das Gerät die Abgase direkt nach draußen. Deshalb ist das eine sicherere und gesündere Heizmöglichkeit als der Einsatz anderer Gasheizquellen.
Der Öl-Radiator - mobil einsetzbar für kleinere Gartenhäuser
Die Wärmedämmung - weniger Heizkosten, mehr Komfort
Ganz gleich, welche Wärmequelle Sie für Ihr Gartenhaus nutzen: eine ausreichende Wärmedämmung ist in jedem Fall empfehlenswert. Dämmstoffe sorgen für weniger Heizausgaben und halten Wärme im Haus. Des Weiteren steigt mit gedämmten Gartenhäusern der Komfort, weil weniger Zugluft durch die Räume zieht.
ANZEIGE