Ein Gartenhaus aus Holz schafft ausgelagerten Stauraum ohne dafür wertvollen Wohnraum beanspruchen zu müssen. Hier lassen sich beispielsweise Gartengeräte unterbringen oder Gartenmöbel während des Winters einlagern. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit ist die als Wohnraumerweiterung wie zum Beispiel als Gästehaus. Ein Modell mit Anbau verfügt über einen umschlossenen Raum mit Unterstand beispielsweise für ein Fahrrad oder Auto. Welche Arten es gibt, welche Vor- und Nachteile Holz als Baumaterial mit sich bringt, Wissenswertes zur Baugenehmigung sowie Anbieter und Preise.
Neben Gartenhäusern aus Holz zählen Gartenhütten aus Kunststoff und Metall zu den häufigsten Bauweisen. Demgegenüber bringen Holzhütten eine Vorteile mit sich:
Selbstverständlich bergen Holzhütten gegenüber anderen Bauweisen auch Nachteile. Hier sei vor allem der höhere Pflegebedarf genannt. Um einem Ergrauen entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, die Gartenhütte etwa alle zwei Jahre zu streichen und mit entsprechendem Pflegemittel zu behandeln. Gartenhäuser aus Metall und Kunststoff sind hier deutlich weniger pflegeintensiv.
Hinzu kommt, dass Holzhäuser gegenüber solchen aus Metall gegenüber Kratzern beispielsweise durch Gartengeräte anfälliger sind. Gerade bei eher funktionalen Lagerräumen kommen deshalb eher Kunststoff- und Metallhäuser zum Einsatz.
Insgesamt jedoch zählt das Gartenhaus aus Holz aufgrund seiner vielen Vorteile zu den am meisten verbreiteten Bauweisen.
Die Kosten für ein schlüsselfertiges Gartenhaus liegen je nach Ausstattung und Dämmung zwischen 300 und 600 Euro pro Quadratmeter. Nicht umbaute Fläche wie ein Anbau sind wesentlich günstiger. Damit liegen hölzerne Gartenhütten in der Mittelklasse. Modelle aus Kunststoff und Metall sind zumeist günstiger, solche aus Stein wesentlich teurer.
Eine Möglichkeit, Kosten zu sparen, bieten Bausätze. Ein Bausatz besteht aus vorgefertigten Elementen, wobei es sich zumeist um einen Holzrahmenbau handelt. Holzständer bilden das Grundgerüst für Verbundplatten, die als Wand- und Dachfläche dienen. Gerade Holz eignet sich hier für unkomplizierte Stecksysteme. Holzhütten sind somit prädestiniert für Bausätze.
Grundsätzlich ist hier zwischen Flach- und Spitzdächern zu unterscheiden. Bei einem ebenen Dach besteht immer die Gefahr, dass sich durch verstopfte Dachrinnen Regenwasser ansammelt. Das kann gerade bei Gartenhütten aus Holz zu Schäden an der Bausubstanz führen. Wer auf ein Flachdach setzen möchte, dem empfiehlt sich ein Pultdach. Dieses besitzt eine sehr geringe, oft kaum wahrnehmbare Neigung, sodass Wasser abfließen kann.
Sowohl für Flach- als auch für Hochdächer ist die richtige Dichtung wichtig. Ebenfalls wichtig ist es, die passende Schneelast für die jeweilige Region auszuwählen.
Ob eine Holzhütte eine Baugenehmigung benötigt hängt von der Region und der Größe ab. Regelungen dazu sind der Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslandes zu entnehmen.
Gerade kleinere Gebäude sind oft verfahrensfrei. Das befreit den Eigentümer jedoch nicht von Pflichten, sondern bedeutet lediglich, dass keine Baugenehmigung von Amts Wegen eingeholt werden muss. In diesem Fall ist es die Pflicht des Eigentümers, selbst darauf zu achten, dass das Gartenhaus den Vorgaben des örtlichen Bebauungsplanes entspricht.
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