Schutz vor Sonne und Regen, vor Schnee und Schmutz von oben: Eine feste Terrassenüberdachung sorgt dafür, dass Gartenbesitzer ihren Freiluftaufenthalt unbeschwerter genießen können. Die reine Überdachung kann bei Bedarf mit seitlichen Elementen ergänzt werden. Schiebbare Türen und Fenster erweitern die Möglichkeiten, den Aufenthalt witterungsunabhängig zu gestalten. Dank verschiedener Materialien ist es mit nahezu jedem Budget möglich, freistehende Terrassenüberdachungen selbst zu bauen oder montieren zu lassen.
Der Terrassenbau kann langwierig und anstrengend sein, gerade wenn der Boden zuvor nicht ideal geebnet war. Umso besser, dass das Nachrüsten einer Terrassenüberdachung für den Freisitz einfach und schnell vonstatten geht. Die meisten Firmen liefern ihre neue Modelle als Bausatz aus, der auch ohne Kenntnisse montierbar ist.
Mit wenigen Schrauben lassen sich Pfosten und Deckenbalken wie bei einer Pergola verbinden und die gewählte Überdachung aufschrauben. Dabei wählen Sie aus langlebigen Modellen mit Alurahmen-, Glas- oder Kunststoffplatten auf einem Holz- oder Aluminium-Gestell und günstiger Terrassenüberdachung mit gespannten Sonnensegeln oder Textildach. Der Vorteil von Textildächern mit Sonnenschutz ist vor allem ihre schnelle Austauschbarkeit. So lässt sich die Überdachung in Stil, Farbe und bei Beschädigungen für wenige hundert Euro austauschen.
Wird eine Terrasse freistehend statt als Anbau geplant, sollten Sie mit einer Mindestfläche von 12 Quadratmetern kalkulieren. Diese Fläche bietet Raum für eine Sitzgarnitur mit Tisch, etwas Deko und vielleicht eine Sonnenliege. Die meisten freistehenden Überdachungen sind daher mindestens in den Standardmaßen 5 mal 3 Meter und 4 mal 3 Meter erhältlich. Eine Höhe von 3 Metern sollte dabei nicht unterschritten werden, sonst wirkt die Überdachung schnell beengend.
Beim Bau einer größeren Terrasse kann es sinnvoll sein, zwei Überdachungen nebeneinander aufzubauen.
Ob Alu oder Holz, sobald die Terrasse mit einer Terrassenüberdachung versehen wird, gilt sie als überdachte Fläche und muss bei der Kommune angezeigt werden. Das Bauvorhaben ist aber nicht automatisch genehmigungspflichtig. Je nach Bundesland sind in Deutschland Baugenehmigungen ab einer Überdachung von 20 oder 30 Quadratmetern genehmigungspflichtig. Ganz anders sieht das im eigenen Garten aus. Ist Ihr Grundstück Teil eines Kleingartenvereins, müssen Sie sowohl den Bau der Terrasse, als auch die Überdachung als Bauplan einreichen und absegnen lassen.
Nachbargrundstücke können grundsätzlich Bedenken anmelden, wenn absehbar ist, dass Sie beispielsweise eine überdachte freistehende Grillinsel direkt in Zaunnähe errichten möchten. Ein größerer Abstand, Sichtschutz- und Schallschutzelemente oder eine intelligente Bepflanzung zwischen den Grundstücken können diesem Konflikt oft entgegenwirken. Ihre freistehende Terrassenüberdachung sollten Sie jedoch erst beim Hersteller bestellen, wenn alle Genehmigungen vorliegen.
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