Ein Ort der Entspannung, eine Insel weit weg vom stressigen Alltag – Mit einem Saunafass lässt sich ein Stück Urlaub in den eigenen Garten holen. Dabei bieten Saunafässer nicht nur Wellness auf dem eigenen Grundstück, sondern sind auch ein echter Hingucker. Was es beim Kauf zu beachten gibt, wann ein Elektro- und wann ein Holzofen Sinn macht sowie Preise und Hersteller für Saunahäuser im Überblick.
Namensgebend für die Fasssauna ist die Form. So besteht sie in einem zylinderförmigen liegenden Fass, das auf einen Stützfuß montiert ist. Gängige Modell bieten Platz von 2 bis zu 8 Personen und kosten zwischen 4.000 und 15.000 Euro. Den Aufguss ermöglicht ein integrierter Ofen. Dabei kann es sich entweder um einen Holz- oder elektrischen Ofen handeln.
So trägt es nachweislich zu einem gesunden Raumklima bei. Grund dafür ist die Kapillarität, die Eigenschaft von Holz Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Hinzu kommt, dass es gute Dämmeigenschaften besitzt und CO2-neutral ist.
Das gilt grundsätzlich für alle Arten von Holz. Je nach Modell setzen Anbieter jedoch auf unterschiedliche Baumarten. Dabei kommen vor allem drei Holzarten zum Einsatz:
Ist die Entscheidung für eine Holzart gefallen, stellt die die Frage nach dem passenden Saunaofen. Wer eine Fasssauna kaufen möchte, hat die Wahl zwischen Elektro- und Holzofen.
Atmosphärisch hat der Holzofen die Nase ganz klar vorne. Die sichtbare Flamme und das knistern der Holzscheite sorgen für ein gemütliches Ambiente. Aus pragmatischen Gründen macht ein Elektroofen oft mehr Sinn.
Beim Aufguss mit Holz müssen Eigentümer darauf achten, dass sie über ausreichend Holz verfügen und regelmäßig nachlegen. Auch das Entsorgen der Asche erfordert zusätzlichen Aufwand. Es wird zusätzlicher Platz für ein Holzlager benötigt. Dieser Aufwand entfällt bei einem elektrischen Ofen.
Dabei stellt die händische Beschickung bei einem Holzofen noch die kleinste Herausforderung dar. Anders als sein elektrischer Verwandter gilt ein Holzofen aus rechtlicher Sicht als Feuerstelle. Dadurch ergeben sich verschiedene Auflagen. Hier eine Übersicht:
Für eine Fasssauna für ein bis zwei Personen bedarf es einer Grundfläche von etwa vier Quadratmetern. Ein solches Modell mit Ofen gibt es schon ab etwa 4.000 Euro.
Saunafässer mit einer Fläche von acht Quadratmeter für vier Personen sind ab Preisen von 6.000 Euro erhältlich.
Die Kosten beziehen sich auf Fertigbauten. Dabei handelt es sich um standardisierte Modelle, wobei sich oft einige Details konfigurieren lassen. Neben den großen Herstellern für fertige Module gibt es mehrere Schreiner, die Saunafässer nach den individuellen Wünschen des Auftraggebers anfertigen.
Da Baurecht Ländersache ist, variieren die baurechtlichen Vorgaben für Saunahäuser. Ein Genehmigungsverfahren ist jedoch nicht erforderlich. Dennoch obliegt es dem Eigentümer selbst, die örtlichen Bauvorschriften einzuhalten. Diese sind im Bebauungsplan geregelt. Sollte es zu einer Prüfung kommen und die Fasssauna entspricht nicht den baurechtlichen Vorschriften, drohen dem Eigentümer empfindliche Strafen.
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