Campingfass kaufen: Preise und Anbieter im Vergleich

Ein Campingfass bietet eine romantische und flexible Unterkunft – sei es als Freizeitimmobilie, als Gästehaus oder zusätzliches Bürozimmer im heimischen Garten. Wer ein Campingfass kaufen möchte, muss mit Preisen zwischen 3.000 und 6.000 Euro rechnen. Was Eigentümer davon abgesehen noch wissen müssen, zeigt der folgende Artikel.

Als Saunafass haben sich Fasshäuser längst etabliert. Doch nicht nur zum Saunieren hat sich mittlerweile ein ganzer Markt für die Minihäuser entwickelt. Dabei findet das Campingfass nicht nur als Ferienimmobilie Anwendung, sondern auch als Erstwohnsitz. Downsizing ist derzeit einer der großen Trends der Immobilienbranche. Dabei sind Camingfässer nicht nur günstig in der Anschaffung, sondern überzeugen durch ihre Kompaktheit und Flexibilität. Sofern sie über kein festes Fundament verfügen, lassen sie sich als Ganzes an einen neuen Standort transportieren.

Wohnen auf 8 Quadratmetern

Die meisten Campingfässer verfügen über eine Breite von 2 Metern und einer Länge zwischen 4 und 7 Metern. Die Gesamtfläche beträgt somit 8 bis 14 Quadratmeter. Durch Reduktion und eine intelligente Raumaufteilung schaffen es Hersteller auf dieser Fläche Schlafplatz und Küche unterzubringen. Größere Wohnfässer verfügen auch über eine Toilette. Sollte Ihr Campingplatz über eine Gemeinschaftstoilette verfügen, ist diese jedoch oft nicht erforderlich.

Baugenehmigung für ein Schlaffass

So klein ein Campingfass auch sein mag – das Aufstellen eines solchen erfordert eine Genehmigung durch das örtliche Bauamt. Grundsätzlich ist das Baurecht Ländersache, weshalb baurechtliche Details sich je nach Bundesland unterscheiden können. Eine behördliche Baugenehmigung wird für ein Campingfass allerdings in jedem Bundesland erforderlich sein. Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrer örtlichen Baubehörde.

Fertig kaufen oder selbst bauen?

Wer ein Campingfass kaufen möchte und recherchiert wird auf zwei Arten von Unterkünften stoßen. Zum einen gibt es bereits vormontierte, schlüsselfertige Wohnfässer.

Zum anderen Campingfässer als Bausatz, die Eigentümer selbst zusammenbauen müssen. Letztere sind lediglich ein Rohbau ohne Strom- oder Gasanschluss, da diese nur von qualifizierten Experten gelegt werden dürfen.

Wer sein Schlaffass selbst zusammenbauen möchte, sollte über ausreichend handwerkliches Geschick verfügen. Mitsamt der mitgelieferten Montageanleitung und mit entsprechendem Werkzeug ist diese durchaus auch für Hobbyheimwerker möglich.

Baumaterial Holz

Die meisten Campingfässer bestehen aus Holz. Beliebte Holzarten für die kleinen Holzhäuser sind heimische Holzarten wie Kiefer oder Fichte. Das sorgt für kurze Transportwege und macht ein Campingfass zu einer nachhaltigen Wohnlösung. Das wird dadurch verstärkt, dass es sich bei Holz um einen nachwachsenden ebenso wie CO2-neutralen Rohstoff handelt.

Doch nicht nur für die Umwelt – auch für die Bewohner des Hauses selbst verfügt Holz als Baumaterial über eine ganze Reihe positiver Eigenschaften. Es sorgt für ein angenehmes sowie gesundes Raumklima und verfügt über eine naturgegebene Schall- und Wärmeisolierung. Zudem ist Holz vergleichsweise leicht, wodurch sich der Standort eines Campingfasses im Vergleich zu einer Steinhütte vergleichsweise einfach ändern lässt.

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