Bei einem Anlehnhaus handelt es sich um einen nachträglichen Anbau an ein bestehendes Haus. Die Dimensionen von einem solchen Hausanbau variieren von einem einfachen Geräteschuppen über Gewächshäuser und Wintergärten bis hin zu vollwertigen, zusätzlichen Wohnraum. So bauen einige Eigentümer beispielsweise an, wenn sie Nachwuchs bekommen und ein zusätzliches Kinderzimmer benötigen oder wenn sie die Eltern zur Pflege zu sich holen. Welche Möglichkeiten es gibt, Preise und Anbieter.
Anders als bei einem zusätzlichen Gebäude auf dem Grundstück sind Anlehnhäuser direkt mit dem Haupthaus verbunden. Es ist an eine Wand des eigentlichen Hauses „angelehnt“. Dabei muss nicht zwangsweise ein Zugang vom Haupthaus zum Anlehnhaus bestehen. Als Baumaterial hat sich vor allem Holz bewährt. Im Folgenden eine Übersicht an Wohnmodulen, die als zusätzlicher Wohnraum an ein bestehendes Gebäude angebaut werden können:
Anlehnhäuser gibt es in verschiedenen Größen und Ausbaustufen. Das reicht von einem an das Haus grenzenden Geräteschuppen bis hin zu zusätzlichen Wohnraum. Doch egal ob Gewächshaus, Wintergarten oder zusätzlicher Gebäudekomplex: In der Regel ist für ein Anlehnhaus immer die Genehmigung durch das örtliche Bauamt erforderlich. Da das Baurecht Ländersache ist, unterscheidet es sich je nach Bundesland, ab wann ein Bauvorhaben genehmigungspflichtig ist. Grundsätzlich gilt jedoch: Alles ab der Größe eines kleinen Gartenhauses bedarf der Erlaubnis durch die Behörde. Reichen Sie dazu einfach ein Plan Ihres Anlehnhauses beim Bauamt ein.
Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Eigentümer dazu entscheiden, Ihr Haupthaus durch ein Anlehnhaus zu erweitern:
Anlehnhäuser bieten eine günstige Alternative, um zusätzlichen Raum zu schaffen. Da sie an einer Seite am Haupthaus anlehnen und so die verbindende Wand mit nutzen können, sind Aufbauzeit und Kosten geringer als bei einem freistehenden Zusatzhaus. Das Anbauhaus profitiert außerdem von der Wärme, die das Haupthaus durch die Wand nach außen abgibt. Ein weiterer Vorteil sind die vielfältigen Nutzmöglichkeiten als Wohnflächenerweiterung, Geräteschuppen, Wintergarten oder Gartenhäuschen.
Ein Nachteil besteht darin, dass eine Baugenehmigung erforderlich ist. Hier kann es mitunter Probleme geben.
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